G&L 2500 Tribute


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Sounds

Das faszinierende am G&L ist das Zusammenspiel der sehr hochohmigen, outputstarken Tonabnehmer, die für eine kräftige Kompression sorgen, und der technisch simplen, aber ausgefuchsten On-Board-Elektronik. Der Passiv/Aktiv-Schalter bringt vor allem Klarheit in den Ton. Mit dem Treble-Boost (gleicher Schalter) kann man den Fingeranschlag nöhlig betonen. Die beiden Klangregler (High-Cut und Low-Cut) sind so geschickt gewählt, dass die vokalen Mitten nie verloren gehen, aber immer mit beeinflusst werden. Hier ein Beispiel: PUs in Parallelschaltung, beide PUs an, Aktivboost, Höhen etwas reduziert und Bässe soweit rein, dass etwas Fülle da ist: Sample 1

Meinungen

Und das meint mein guter Bekannter Peter Kaufmann zu seinem nagelneuen G&L 2500 Tribute:

Hallo, meiner ist da. Also: Hals ist ordentlich dick, aber mit angenehmem Profil, sehr gefühlsechte Mattlackierung, piekfeine Verarbeitung, etwas enger Saitenabstand, regierungsfreundliches Erscheinungsbild, Aufkleber "Made in Korea", Serial Number 06015081, ausgelutschte Saiten die ich austauschen muss, und ein Sound der nichts mit Edelbass zu tun hat, sehr knurrig, ich sag mal, ein Rockbass. gruß P.

Hallo, gestern die netterweise beigepackten SITs aufgezogen. Jetzt hat der Sound auch wieder Brillanzen. Richtig doll sind die SITs nicht. Zum 2500: die H-Saite fällt nicht gegen den Rest ab, schön. Die Mattlackierung und der flache Griffbrettradius und das "Fleisch" in der Hand ergeben eine angenehme bespielbarkeit, schön. Der Saitenabstand ist über Nacht nicht größer geworden, doof. Die Elektronik ist der eigentliche Hammer, zunächst verwirrend, aber dann doch gut kontrollierbar, cool. Der Eigensound der Pickups ist der Wahnsinn, sowas prägnat-knurrendes habe ich noch nicht gespielt. Dafür wird der Anschlag etwas weich wiedergegeben. Da kann aber auch an dem einteiligen Hals mit liegenden Jahresringen liegen.

Hallo, neues vom Tribute: die Saitenabstände habe sich über Nacht verkleinert :-)))) kleiner Scherz am Rande. Aber ich habe mich noch etwas mit den Tonabnehmern beschäftigt: die Abstände der Polepieces stimmen leider nicht genau mit den Saitenabständen überein, beide Tonabnehmer sind gleich breit, Ergebnis ist eine mittelprächtige Positionierung der Polepieces unter den Saiten, doof. Die Tonabnehmer reagieren SEHR empfindlich auf die Schwingrichtung der Saiten, zupft man sauber parallel zur Tonabnehmeroberfläche, dann klingt der Sound deutlich leiser und weicher als wie wenn die Saiten senkrecht zum Tonabnehmer schwingen, dann klingt es punchy und heiß. kann mir das einer erklären? Gruß, P.

Hallo, gestern konnte ich den G&L mal mit einem amtlichen Edelbass vergleichen. Der G&L ist ganz klar schwammiger in der Ansprache und klingt auch nicht so lange aus. Überhaupt kann man nicht von gleichmäßigem Schwingen über die Saiten und das Griffbrett reden. Das kann aber auch an den SITs liegen. Die sind mir irgendwie suspekt. Werde beizeiten mal Dadaddrios aufziehen. Da weiß man, was man hat. Was ich sagen wollte, der G&L ist ganz klar ein Rocker, kommt zu Punk und Metal richtig gut, wo der Bass auch mal was aggressiv-präsent sein darf. Bei Pop und Soul ist er mir irgendwie zu aufdringlich. Gruß P.

Hallo, gestern abend habe ich zum ersten mal den G&L in der Band gespielt. Ich muss sagen, der klingt sehr rotzig und drückt fett ab. Kein Bass, um sich im Bühnendunkel zu verstecken und einen auf banddienlich zu machen, mehr so für Leute, die gerne vorne an der Bühnenkante rumposen. Bißchen nervig ist die Kopflastigkeit, da dürfte das obere Korpushorn ruhig länger ausfallen. Ach so, die Saitenabstände sind immer noch zu gering, doof. Die Elektronik ist der Hammer. Serielle Schaltung der Tonabnehmerspulen habe ich garnicht erst groß getestet, weil es dann die Kalotten aus den Boxen haut. Die beiden passiven Filter sind ganz erstaunlich im Zusammenspiel, da kann man richtig praxistauglich die Bässe etwas ausdünnen oder die Höhen abrunden. Gruß, P.


Schaltung

Der liebe rumour hat mir dieses Schaltbild zukommen lassen: